
Gegründet am 24. Mai 2008 in Wien sind die St. Urbanus Weinritter ein Ordenskollegium, das für die Förderung der Weinkultur, der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Wein, für die Förderung der Kunst und Kultur sowie der Freundschaft und Geselligkeit eintritt. Sie bekennen sich zum geistigen Erbe des Abendlandes und zu den ritterlichen Tugenden wie Tapferkeit, Mut, Wahrhaftigkeit, Güte, Demut und Nächstenliebe.
Im vorweihnachtlich geschmückten Festsaal des Palais Palffy in der Wiener Innenstadt fand am 3.12.2025 die wieder sehr stimmungsvolle Adventfeier des St. Urbanus Weinritter Ordenskollegiums statt. Nach einem Schluck Sekt der "Freude" von Ordenswinzer Rainer Christ begrüßte Großmeisterin Ingrid Hamersky die mit knapp über 40 leider nur sehr spärlich anwesenden Mitglieder des St. Urbanus Weinritter-Ordens.

Knapp 30 Mitglieder des Sankt Urbanus Weinritterordens waren am 5.11.2025 zum Ordenskonvent ins Hotel Stefanie gekommen, um darüber zu reden, was den Orden so einzigartig macht und wo es Verbesserungsvorschläge gibt. Im Anschluss wurde dann das Geheimnis Nr. XII von Jakob Paschinger präsentiert und von Weinritter Alexander Heider verkostet. (siehe auch St. Urbanus Weinritter Ordenskollegium – Weinrittercuvee "GEHEIMNIS").

Zu gleich zwei Terminen, am 31. Oktober und am 17. November 2025, hatten wir die Gelegenheit, die zugelassenen weißen Rebsorten in der Champagne reinsortig verkosten zu können. Bei diesen Sorten handelt es sich um Chardonnay, Pinot Blanc, Pinot Gris, Arbane und Petit Meslier. Mit Ausnahme von Chardonnay machen die restlichen vier Sorten nur etwa 0.3% der gesamten Weinbaufläche in der Champagne aus, und davon wird nur ein Bruchteil reinsortig ausgebaut - der Rest gelangt in sonstige Cuvées. Die zuletzt im Februar 2022 zugelassene Sorte Voltis ist eine pilzwiderstandsfähige Sorte, die vorerst aber nur in Cuvees und nicht reinsortig verwendet werden darf.

Das war die Weinlese 2025:
Nach einer sehr kleinen Ernte 2024 (etwa 1,87 Mio. hl) — die geringste seit 14 Jahren, wird für 2025 mit rund 2,5 Mio. hl gerechnet, was eine deutliche Verbesserung darstellt. Die Winzer gehen von einem qualitativ guten bis sehr guten Jahrgang 2025 aus: Ein fruchtbetontes, aromatisches Profil mit insgesamt gesunden Trauben. Für Verbraucherinnen und Verbraucher heißt das: 2025 könnte ein attraktiver Jahrgang sein mit guter Qualität.

