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Das Konventikel Eins des St. Urbanus Weinritter Ordenskollegiums wächst weiter. Beim Konventikelfest am 11. April 2018 wurde Peter Böhmwalder feierlich in den Orden aufgenommen; Prof. Mag. Sandra Reindl-Schweighofer, Mag. Jürgen Feigl und Erwin Zugschwert wurden in den Rang der Ehrendame bzw. des Junkers inthronisiert. Danach ging es von der Kirche am Schüttel ins ZobaEck, zum gemütlichen Dinner mit Weinbegleitung, präsentiert vom zweifachen Newcomer-Preisträger Konrad Mariel aus Wulkaprodersdorf

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24 Weinritter und zahlreiche Gäste wurden in der Kirche am Schüttel von Großkanzer Gottfried Wanderer, in Vertretung des erkrankten Großmeisters, zum Konventikelfest Eins begrüßt. Dabei betonte der Großkanzler die Verbundenheit im Orden, über alle Konventikel hinweg. Gemeinsam feiern, sich gemeinsam am Kulturgut Wein erfreuen, dazulernen und sich untereinander austauschen, das möge auch weiter so sein. Neu aufgenommen wurde dann Peter Böhmwalder, der den Eid auf die (neuen) Regulare ablegte und versprach, dem St. Urbanus Weinritter Ordenskollegium in Treue Gefolgschaft zu leisten, seinen Nutzen zu mehren, Schaden vom ihm abzuwenden, seinen ethischen Zielen zu dienen und allen Angehörigen stets ein Freund zu sein. Mit einem Schluck aus dem Ritterschaftskelch als Zeichen der Freundschfat und der Verbundenheit wurde das besiegelt - und ihm die Ordensinsignie angeheftet.

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Gleich drei Vorrückungen in den zweiten Ordensrang fanden danach statt. Das Ordenskapitel hat bei seiner letzten Sitzung der Aufnahme dieser Kandidaten in den Inneren Kreis zugestimmt, die nun beim Konventikelfest feierlich ausgeführt wurde. Prof. Mag. Sandra Reindl-Schweighofer, Mag. Jürgen Feigl und Erwin Zugschwert legten ebenfalls den Eid auf die Regulare ab, nahmen einen Schluck aus dem Ritterschaftskelch und bekamen Ordenskreuzund Urkunde als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zum Inneren Kreis überreicht.

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Im ZobaEck gab es diesmal gesetztes Dinner mit dem Weinen von Newcomer Preisträger Konrad Mariel. 13 ha bewirtschaftet er mit seinen Eltern in Wulkaprodersdorf, des südlichen Nachbarortes von Eisenstadt. Konrad belegte beim St. Urbanus Newcomer Award bei den Weißweinen zwei Mal den 3. Platz, und zwar 2013 mit dem Chardonnay 2012, und 2016 mit dem Pinot Blanc 2015. Diesmal begannen wir mit dem Gemischten Satz 2017 (MT, Pb, GV, FrV, MO), mit 12% sehr fruchtig in der Nase (Stachelbeere), spritzig animierende Säure, harmonisch, ausdrucksstark um € 5,50. Dann die 2017er Version des Newcomer-Preisträgers Pinot blanc, 13%, mit einladender Apfelfrucht, zart nussigen Anklängen, lebendiger Struktur, vollmundig um € 6,- Zum Lachs mi cuit auf Avocadocreme mit lila Kresse, karamelisiertem Ziegenfrischkäse udn zart rosa gebratenem Kalbstafelspitz mit marinierten Radieschen passend der GV aus der Toplage "Sand & Stein" 2017. Am Ortsrand von Wulkaprodersdorf liegt ein sanfter Südwesthang, welcher mit seinen kargen steinigen Sandböden die Wärme des Tages an die Reben reflektiert. Nachts strömen kühle Luftmassen durch das Wulkatal und diese Temperaturunterschiede geben diesem Wein seinen eigenständigen Charakter. Mit 14% ziemlich alkohollastig, füllig, körperreich, ein Top-Veltliner um € 7,50

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Zur Suppe (getrüffelte Erdäpfel-Capuccino) gab es den klassischen GV 2017 mit 13%, frisch, fruchtig, mit intensivem Duft nach Zitrusfrüchten und Mandarinen, pikanter Säure, süffig, um € 5,50. Danach der SB "Alte Reben" 2017 mit 13%, mit Maracuja in der Nase, gelbem Paprika am Gaumen, viel Fruchtschmelz und einem zarten Bitterl um € 7,30. Zum Schweinefilet mit Süßkartoffelcreme und gebackenem Erdäpfelknödel gab es den Merlot 2015. Ein Jahr im Barrique gereift, mit 14,5% sehr üppig, kräftig, fleischig, intensiv nach roten und schwarzen Waldbeeren (Ribisel, Johannisbeeren und Brombeeren) schmeckend, unterlegt mit einer feinen Kakaonote (Bitterschokolade), saftig weiche Tannine, die dem Wein einen angenehmen Trinkfluss geben. € 12,- Und dazu der BF "Domovina" 2015. Der Name steht für Heimat und Bodenständigkeit, die Trauben werden aus den ältesten Rebstöcken des Weinguts selektiert und der Most ein halbes Jahr in französischen Barriquefässern ausgebaut. Kräftiges Rubingranat, in der Nase Edelholzwürze, Brombeermarmelade und schwarze Weichseln, am Gaumen kräftig und gehaltvoll, Vanillenoten, feine und gut eingebundene Tannine, harmonisch ausgewogen mit langem Nachhall. € 16,-

Zum Dessert und dem Ausklang des Abends gab es warmen Apfelkuchen mit Topfen-Rahm-Eis und der lieblich-süßen Cuveé "Aus den Rieden" 2017, aus den süßesten Chardonnay und Grüner Veltliner-Trauben, 12%, € 7,-

Text: Christian Stöger
Fotos: Monika Schwedler

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