Mit einer Weinverkostung quer durch Frankreich, einer "Tour de France", ging das Weinjahr des Konventikels Eins am Montag, den 19.11.2018 zu Ende. In der Vinothek "La Cave" am Bacherplatz 12 in 1050 Wien hatte der ehemalige ORF-Journalist Mischa Klonfar und seine franzsösische Gattin Catherine Sajus 5 Weiße und 12 Rote aus zahlreichen Regionen Frankreichs für die St. Urbanus Weinritter vorbereitet, die sich auf diese qualitativ sehr hochstehende, spannende und teilweise überraschende Weinreise machten.
2006 - ein außergewöhnlicher Jahrgang in österreichs Weinbaugebieten. Hohe Zuckergrade und hohe Säure ergaben ausbalancierte, langlebige Weine. Davon konnte sich ein illustrer Kreis des St. Urbanus Weinritterordens bei der letzten Tafelrunde des Konventikels Eins in diesem Jahr am 14.11.2018 im Ordenskeller überzeugen. Österreich 2006 in Weiß und Rot war das Thema - und die große Überraschung unter den 20 Weinen waren dabei praktisch alle Weißweine.
Eine Premiere gab es heuer bei der Präsentation der Weinrittercuvée "Geheimnis VII". Nicht wie sonst üblich beim Ordenskonvent, sondern dieses Mal als eigene Veranstaltung am 5.11.2018 in der Vinothek Bitzinger in der Albertina, wurde dieser Wein vom Winzer Johann Gisperg jun. im Rahmen eines Galabends präsentiert. Gisperg stellte die Weine seines Betriebes in Teesdorf als jeweilige Speisenbegleiter vor, bevor das Geheimnis des "Geheimnis VII" gelüftet wurde (siehe auch "Weinrittercuvée).
Von der Schweiz nach Frankreich führte die Weinreise der Tafelrunde des Konventikels Eins am 10.10.2018 im Ordenskeller, und zwar entlang des Rhône-Flusses. 17 Weine, davon gleich neun aus der Schweiz wurden verkostet, wobei hauptsächlich die Regionen Wallis, Waadt und Châteauneuf-du-Pape vertreten waren. Wobei bei den schweizer Weinen die Rebsorte Chasselas, übrigens eine der ältesten der Welt, und bei den Rotweinen die Sorten Cornalin und Syrah dominierten, bei den Franzosen Grenache und Mourvèdre. Wobei auch ein Wein aus der ältesten Rebe der Schweiz, die aus dem Jahr 1798 stammt, dabei war: der Cornalin Vitis Antiqua 1798 Leuk.
Gleich zweimal hieß es im September Rieslinge aus Österreich gegen den Rest der Welt. Und zwar bei der Tafelrunde des Konventikels Eins am 12. und am 19.9.2018 im Ordenskeller. Zweimal hatte sich eine etwas kleinere Runde als sonst eingefunden, um wirklich edle Tropfen zu verkosten. Wobei sich zeigte, dass der Riesling, der als Sorte Rheinriesling erstmals im Jahr 1435 in Rüsselsheim am Rhein erwähnt wurde, mit den Jahren immer besser wird. Vor allem die Wachauer Smaragde waren dabei eine Klasse für sich.
Es war sein großer Traum, jene Weine, die ihm selbst gefallen, mit anderen zu teilen. Jetzt hat ihn Peter Böhmwalder, seit kurzem Junker beim St. Urbanus Weinritter Ordenskollegium, verwirklicht. Mit seiner eigenen Vinothek VER<KOST>BAR in Wien Ober St. Veit. Wo er junge, österreichische Talente fördern will und Weine anbietet, die sonst keiner hat, wie er selbst sagt. Und da finden sich auch die Sieger des NEWCOMER-Awards der St. Urbanus Weinritter im Sortiment wieder. Wovon sich am 5. Juli 2018 etwa 20 St. Urbanus-Mitglieder bei der Verkostung der elf Weinfavoriten - "meiner Mannschaft"(Böhmwalder) - überzeugen konnte.
Zur Tafelrunde unter dem Thema "Sinnesschärfung" hat das Konventikel Eins am Mittwoch, den 13. Juni 2018, in den Ordenskeller geladen. 22 österreichische Weine, und zwar sortentypische 14 Weisse und 8 Rote, wurden von 16 Mitgliedern des St. Urbanus Weinritter Ordenskollegiums blind verkostet. Wobei der Hobby-Somelier Holger Christen, im Brotberuf Dirigent an der Wiener Volksoper, durch die Verkostung führte. Wobei sich die Runde bei manchem Tropfen recht schwer tat, andere waren hingegen ziemlich eindeutig zu erkennen.
Der NEWCOMER-Award des St. Urbanus Weinritter Ordenskollegiums ist "erwachsen" geworden. Im 6. Jahr ist es gelungen, die Veranstaltung erstmals ins rennomierte Wiener Palais Coburg zu bringen. 84 Weinritter sowie Gäste und Winzer waren am 11. Juni 2018 der Einladung in die stimmungsvollen Kasematten in den Gewölben des Coburg gefolgt, um bei der Prämierung der besten Weine der heimischen Jungwinzer dabei zu sein. Erstmals in drei Kategorien: Weissweine Klassik, Weissweine Reserve und Rotweine. Sieger in beiden Weisswein-Kategorien war Alexander Gindl aus Pillichsdorf, Siegerin bei den Rotweinen wie im Vorjahr Stefanie Gerdenits aus Hornstein.
Unbekannte Weine aus Lateinamerika, aus Chile, Peru, Argentinien, Brasilien und Mexiko gab es am Donnerstag, den 22.3.2018 in der Bodega López in Mödling zu verkosten. Sowie Rum aus Haiti, Antigua, Barbados und der Dominikanischen Republik, ein kleiner Streifzug durch das 50 verschiedene Sorten umfassende Rum-Angebot der Bodega. 22 Mitglieder des St. Urbanus Weinritterordens machten sich auf Einladung des Konventikels Wiener Weinberge auf diese Reise von den Anden in die Karibik, Reiseleiterin war Bodega-Chefin Marta López.
Das Vulkanland, früher unter dem Weinbaugebiet Südost-Steiermark bekannt, war Thema der Tafelrunde des Konventikels Eins am 7.3.2018 im Ordenskeller. 15 Ordensmitglieder konnten sich von der Sortenvielfalt dieser Region mit 1.556 ha Anbaufläche überzeugen, denn nicht weniger als zehn verschiedene Weinsorten bei 19 Weinen standen zur Verkostung bereit. Gewachsen auf Vulkangestein, Basalt und Schiefer zeigten sich vor allem die Weißen fruchtig und vollmundig. Wobei nicht nur die "Eruption" vom WG Scharl aus St. Anna am Aigen auch eine solche im Glas war.
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Wegen der großen Nachfrage gab es heuer zwei Mal eine deckungsgleiche Verkostung im größten Weinkeller Europas, im Wiener Palais Coburg. Am 26. und 27.2.2018 wurden jeweils von 13 Mitgliedern des St. Urbanus Weinritter Ordenskapitels 15 gereifte Weiß- und Rotweine aus Österreich verkostet. Geführt von Kellerchef Wolfgang Kneidinger und Somelier Lukas Krenn erlebten sie bei der Bilndverkostung so manch positive Überraschung. Wobei die Verkoster beim Erkennen der Sorten und Regionen oft richtig lagen, bei den Jahrgängen gab es teils große Abweichungen. Viele der Weine waren deutlich älter als vermutet.
Weine aus 6 von 13 deutschen Weinanbaugebieten standen bei der Tafelrunde des Konventikels Eins am 21. 2. 2018 im Ordenskeller zur Verkostung. Dabei zeigte sich, dass vor allem bei den Rieslingen Deutschland in punkto Qualität und Preis durchaus mit österreichischen Spitzenweinen aus der Wachau oder dem Kremstal mithalten können. Weniger überzeugend waren hingegen die Roten. Schwarzriesling und Dunkelfeder sind typisch deutsche Rebsorten, die dem Geschmacksempfinden der Verkostungsrunde etwas weniger zusagten. 22 Weine, darunter 18 Weiße und vier Rote wurden verkostet, und es gab durchaus überraschende Erkenntnisse.
Seit mehr als 100 Jahren, genau seit 1913, steht das Konzerthaus in der Lothringerstraße in Wien. Am 30. Jänner 2018 konnten 22 Mitglieder des St. Urbanus Weinritter Ordenskollegiums auf Einladung des Konventikels Wiener Weinberge einen Blick hinter die Kulissen dieses Kulturtempels machen - und vier Konzertsäle, Künstlerzimmer, Proberäume und Tonstudios auf 13 Ebenen besichtigen. Im Anschluss daran gab es insgesamt fünf Weine zu verkosten.
Bereits zum 5. Mal lud das Konventikel Wiener Weinberge des St. Urbanus Ordenskollegiums am 15. Jänner 2018 zum traditionellen Neujahrsempfang ins Weingut Cobenzl. Wie im Vorjahr waren es wieder an die 50 Mitglieder und Gäste, die bei Wein und Buffet ins neue Weinjahr starteten. Neu war diesmal ein echter (Glücks-)Rauchfangkehrer (Innungsmeister-Stellvertreter Thomas Gollner), dazu gab's zehn Wiener Weine zu verkosten.
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