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Organisiert vom Sankt Urbanus Weinritter Konventikel EINS präsentierte am 24. Februar 2015 Ordensmitglied Agnes Minkowitsch, Winzerin aus Mannersdorf an der March und 2013 NEWCOMER-Siegerin bei den Weißweinen, die Bernsteinweine der Marchweingärtner. Am Verkostungsprogramm im Dianakeller standen 14 verschiedene Weine der unterschiedlichsten Cuvéetierungen, die unter dem Namen "Bernsteinwein" firmieren. Prof. Dr. Walter Kutscher stellte die Weine vor, das dazu passende kalte Buffet war von Hausherr Fritz Ohnmacht organisiert worden.

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Zur Verkostung standen der Jahrgang 2013, wobei der unter der Marke Bernsteinwein präsentierte Weiße aus den Sorten Grüner Veltliner, Welschriesling, Riesling, Chardonnay, Weißburgunder und sogar Traminer zusammengesetzt sein konnte. Der ab Hof-Preis beträgt jeweils € 6,90. Der Name Bernsteinwein leitet sich übrigens von der alten Bernsteinstraße her, die bereits zu Zeiten der Römer durch das Weinbaugebiet entlang der March führte.

Los ging es mit Bernhard Klotz aus Stillfried mit einer Cuvée aus 70% GV und 30% RR. Der Wein präsentierte sich mit 12 Volumsprozent mit einem vollfruchtigen Aroma nach reifem Apfel, wirkte am Gaumen frisch und knackig. Ebenfalls aus Stillfried kam dann das Weingut Staringer mit einem Biowein, bestehend aus 70% CH und 30% RR. Mit 4,5 g RZ eher auf der fruchtig-süßen Seite zeigte sich dieser Bernsteinwein saftig, elegant und harmonisch. Aus Weidendorf zeigte sich die Cuvée vom Weingut Fleckl mit 60% GV, 35% WB und 5% RR vollmundig, rund und samtig, mit einem Duft nach Blüten und Honig, wirkte im Abgang frisch und knackig. Wie seine Vorgänger brachte auch der Bernsteinwein von Agnes Minkowitsch aus Mannersdorf 12,5 Volumsprozent in die Flasche. Diesmal 60% GV, 20% CH und 20% WB, die dem Wein ein nussiges Aroma, einen Geschmack nach reifem Apfel und ein vollmundig und dank der Restsäure dennoch feines Gaumenspiel bescherten. Im Abgang schön und lang.

Bernsteinwein

Alle weiteren folgenden Weine präsentierten sich mit 13 Volumsprozent, zuerst die Cuvée von Reinhard Egg aus Weidendorf mit 4 g RZ und einer Mischung aus 40% CH, 40% WB, 20% GV. Ein sehr voller, reifer Wein, der breit und üppig am Gaumen wirkte und für einen langen Abgang sorgte. Das Weingut Weilinger aus Jedenspeigen zeigte sich mit 70% GV, 20% RR und 10% CH von der frischen Seite, wenngleich 3,9 g RZ für die nötige Süße und Fruchtigkeit sorgten. Weich, rund und sehr harmonisch mit schönem Birnenaroma dann der Bernsteinwein vom Weingut Lobner aus Mannersdorf mit 50% CH und 50% WB.

Sepp Minkowitsch aus Mannersdorf machte seine Cuvée zu jeweils einem Drittel aus CH, WB und GV und präsentierte damit einen Wein mit frischem Kräuteraroma, gutem Frucht-Säurespiel und leicht nussigen anklängen. Eher spritzig-fruchtig dann der Bernsteinwein vom Weingut Küssler aus Stillfried mit 65% RR und 35% CH. Mit 50% RR und 50% WB zeigt sich der Wein vom Weingut Ehm aus Weidendorf zart säuredominier, frisch und knackig. Karl Zissler aus Sierndorf macht seinen Bernsteinwein aus 50% WB, 30% GV und 20% RR mit schöner Fruchtnote und langem, vollen Erlebnis am Gaumen.

Trotz der 60% CH, 20% WB und 20% RR wirkte der Bernsteinwein vom Weingut Kiesling aus Mannersdorf sehr spritzig, strahlig und schlank. Sehr säurebetont und frisch-knackig auch der Weiße vom Weingut Schmied aus Tallesbrunn mit 35% WR, 35% GV, 15% CH und 15% RR. Mit einem Anteil von 20% TR bei 50% RR und 30% CH gelang dem Weingut Gassner aus Jedenspeigen ein voluminöser Wein mit zartem Rosendurf (Traminer!), schöner Restsüße und langem Abgang.

Text & Fotos: Christian Stöger

 

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