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Fast alles Neu war diesmal beim Adventempfang des St. Urbanus Weinritter Ordenskolegiums am Dienstag, den 12. Dezember 2017. Erstmals im stilvollen Palais Palffy am Josefsplatz, erstmals mit drei Künstlern und erstmals mit der Rekordteilnehmerzahl von 61 Personen. Für die musikalischen Darbietungen sorgten Isabella Kuess, Christof Messner und (wie im Vorjahr) Ronald Sedlaczek am Piano. Besonders Leonard Cohens "Halleluja" und einmal mehr sehr spezielle Festtagsweine zum hervorragenden Galabuffet sorgten für einen würdiger Abschluss eines ereignisreichen Jahres.

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Dort, wo das Jahr über touristisch-konzertante Mozart- und Strauss-Abende stattfinden, sorgte diesmal "Musical Unplugged - free voices, one piano" für den stimmungsvollen musikalischen Rahmen unserer Urbanus-Adventfeier. Die Wiener Sopranistin Isabella Kuess, gefragte Konzert- und Lied-Interpretin in Europa und Asien, die vor allem für ihre einfühlsamen Interpretationen und ihre Wandlungsfähigkeit in der Szene geschätzt wird, teilte sich die Bühne mit dem gebürtigen Südtiroler Christof Messner. Während sie als tragische Mimi in „La Bohème“, als Rosalinde in der „Fledermaus und als Kate Pinkerton in „Madama Butterfly“ in Mumbai begeisterte, spielte und sang Messner den DʼArtagnan in „3 Musketiere“ und Mereb in „Aida“. Für die Titelrolle in „Grimm!“ an der Grazer Oper wurde er 2015 als „Bester Hauptdarsteller“ mit dem Deutschen Musical Theater Preis ausgezeichnet. Heuer sang und spielte er den Tony in „West Side Story“ am Stadttheater Bozen und den Anwalt Zinnowitz in „Grand Hotel“ am Stadttheater Baden. Begleitet wurden die beiden am Kalvier von Ronald Sedlacek, der nach seiner klassischen Klavierausbildung (1991-2003) zwei Diplome mit Auszeichnung erreichte: 2007 im Fach „Jazzklavier“ und 2010 im Fach „Jazz-Arrangement und Komposition“. Seither ist er sowohl als Orchester- wie auch als Jazzpianist an Theatern und auf verschiedenen Bühnen zu hören.

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Eingeleitet wurde der musikalische Abend mit dem "Little Drummer Boy", einem Lied, dass eine gewisse Katharine K. Davis 1941 in Missouri geschrieben hat. In den Hitparaden und Radiostationen rund um den Globus wird aber immer wieder die Version aus dem Jahr 1977 gespielt, von David Bowie und Bing Crosby. Heiter beschwingt ging es dann mit "Rudolf, the Red Nosed Reindeer" aus dem Jahr 1949 weiter, von dem bis heute 12,5 Millionen Platten und CDs verkauft worden sind. Mit "Winter Wonderland" aus dem Jahr 1934 wurde es ein wenig besinnlicher, ebenso wie bei der von Ingrid Lokk vorgelesenen Weihnachtsgeschichte: „Finn und das Weihnachtsmärchen“.

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"Oh Holy Night" aus dem Jahr 1847, das von zahlreichen Chören und Sängern wie etwa Enrico Caruso im Jahr 1912 dargeboten worden ist, war das offizielle Programm beendet. Unter frenetischem Beifall ließen sich die Künstler jedoch zu einer stimmungsvollen Zugabe bewegen: "Halleluja" von Leonard Cohen, von seinem 1984 erschienen Album "Various Positions". Ein einfühlsames Lied, bei dem so manche und so mancher still mitsang.

Großmeister Eduard Franz Hamersky bedankte sich danach in seiner Ansprache zum Jahresabschluss beim gesamten Vorstand für die geleistete Arbeit, wies einmal mehr auf die Homepage und alle hier geposteten Informationen hin. Reichhaltig und köstlich dann das Buffet: Lachs, Gänseleber-Terrine, Shrimpcocktail und diverse Salate, danach Garnelen in Currysauce, rosa gebratene Flugentenbrust mit Reis oder Hirschbraten mit Rotkraut und Semmelknödel als Hauptspeise. Jeder hatte dazu passende, hervorragende Festtagsweine mitgebracht, die mit anderen Mitgliedern und Freunden gerne geteilt und verkostet wurden. Ein würdiger Abschlus eines ereignisreichen Jahres.

Text und Fotos: Christian Stöger

 

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