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Rechtlich ist das Sankt Urbanus Weinritter Ordenskollegium ein eingetragener Verein. In § 2 unserer Ordensstatuten (Vereinsstatuten) haben wir den Ordenszweck wie folgt festgelegt:

Im Besonderen bezweckt der Verein:

  • die Förderung der Weinkultur
  • die Förderung von Wissenschaft und Forschung zum Thema Wein
  • die Förderung des Guten, des Schönen sowie der Freundschaft und der Geselligkeit.
  • Öffentlichkeitsarbeit sowie die Organisation kultureller Ordenskollegiums-Veranstaltungen, wissenschaftlicher Vorträge und Tagungen.

Der Verein tritt ein für:

  • die Erfüllung eines hohen gesellschaftlichen und kulturellen Anspruchs
  • die Förderung des Friedens und die Pflege ideeller Werte
  • die Förderung von künstlerischen und kulturellen Initiativen

Der Verein bekennt sich:

  • zum geistigen Erbe des Abendlandes in seiner hellenistischen, jüdischen und christlichen Tradition
  • zu den ritterlichen Tugenden insbesonders Tapferkeit, Mut, Wahrhaftigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Demut, Liebe und Nächstenliebe.
  • zur Vertiefung der Grundsätze der Aufklärung insbesonders, der Gedankenfreiheit, der Toleranz und der Freiheit, sowie sämtlicher individuellen sozialen und geistigen Emanzipationsprozesse.

Wachau 0001

Der Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar ideelle Zwecke. Die Tätigkeit des Vereins ist frei von jeder parteipolitischen und konfessionellen Bindung.

Und warum haben wir uns die innere Form eines Ritter Ordenskollegiums gegeben?

Wir kennen zwei Arten von Orden:
Die geistlichen Orden, die aus einem Reformstreben und aus einem Erneuerungsbedarf der Römischen Kirche entstanden sind.
Diese Orden hatten klare Ziele: Rückbesinnung auf die Wurzeln des Glaubens, der Humanität und aktives Handeln für die Menschen im Bereich der Bildung, der Krankenpflege, der Armenobsorge oder der Besinnung.

Die zweite Art waren die Kreuz-Ritterorden, ein weltlicher Zusammenschluss von Adeligen, um im Namen des Papstes offiziell den Glauben zu verbreiten, eigentlich aber um territoriale Herrschaft und Macht auszudehnen.
Wir kennen aber noch eine dritte Form:
die vorchristlichen Orden, welche ebenso ein Zusammenschluß von Freien bzw. Adeligen waren, um einer gemeinsamen Idee zu dienen. Diese Orden gehen bis ins 3. Jhdt, ins römische Reich zurück. König Arthur ist ein bekanntes Beispiel.

Allen Orden hatten eines gemein: in einer eng zusammenstehenden, selbstgewählten Gemeinschaft von Gleichgesinnten und Freunden Ziele zu verfolgen, die alleine nicht umsetzbar waren.

Und allen Ritterorden war das Ideal der Ritterlichkeit, die ritterlichen Tugenden - Tapferkeit, Mut, Wahrhaftigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Demut, Liebe und Nächstenliebe - gemeinsam.

Und dies sind Werte, die heute genau so wichtig sind, wie vor 1.700 oder 650 Jahren.
Dies hat uns dazu bewogen, über die Beliebigkeit eines Vereines hinaus, an der Ordensstruktur anzulehnen und ganz bewusst die ritterlichen Tugenden als Zielvorgabe für unsere Gemeinschaft in die Statuten aufzunehmen. Und diese Tugenden stellen auch den Anspruch dar, in welcher Qualität die Freundschaft in diesem Kreis gelebt werden soll. Daher der Name Ritter Ordenskollegium. Wobei der Begriff des Kollegiums für die Gemeinschaft der Gleichen steht.

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